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Wiener Internationale Messe (2011) - ISBN 978-3-8441-0050-1

Messen stellen für Wirtschaftshistoriker eines der faszinierenden Phänomene „langer Dauer“ dar. Mit der Industrialisierung Europas hat sich der Aufschwung der modernen Messen als Marketinginstrument vollzogen. Die führende Rolle nahm dabei in Österreich die 1921 gegründete, 1942 kriegsbedingt eingestellte und 1945/46 erneut als Universalmesse wiederbelebte Wiener Messe ein. Sie galt noch am Beginn der 1970er Jahre als größte Messe im EFTA-Raum. Sie wurde 1984 aufgegeben, seither finden in Wien reine sowie publikumsoffene Fachmessen statt. Mit der vorliegenden Publikation präsentiert der in der Nähe Wiens lebende Autor nun die erste wirtschaftshistorische Darstellung der Wiener Messe (bis zur kriegsbedingten Einstellung 1942).

Da der Themenkomplex Messe- und Ausstellungswesen gemeinhin nicht zum Standardrepertoire der Historiker gehört, hat der Autor bewusst die Entwicklung des europäischen, insbesondere des deutschen Ausstellungs- und Messewesens mit eingearbeitet. Ebenso wird mit Absicht die Wirtschaftsgeschichte der ausgehenden Habsburgermonarchie und der Ersten Republik mit „erzählt“ und dabei der Wirtschafts- und Handelspolitik breiter Raum gewidmet. Denn diese bildet nun einmal nicht nur die Rahmenbedingungen, sondern auch das ökonomische Fundament, den Wurzelboden allen Ausstellungs- und Messewesens.

Trotz der privatwirtschaftlichen Konstruktion der Messegesellschaft in Form einer Aktiengesellschaft, an der die Gemeinde Wien und ein privates Konsortium die größten Anteile hielten, manifestierten sich die politischen Systeme Österreichs in den Wiener Messen. Mit der Dispensierung von Demokratie und Parlament durch den Ständestaat sowie schließlich durch den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich wurde die Wiener Messe zunehmend ein Instrument politisch-ideologischer Propaganda und dabei mehr und mehr ihrer Messefunktion entkleidet.


PROVINZ ALS METROPOLE. Salzburgs Aufstieg zur Fachmessehauptstadt Österreichs. Von den Anfängen bis Ende der 1970er Jahre. Böhlau Verlag Wien 2006. ISBN 3-205-77508-2

Die Entwicklung des (Fach-)Messewesens in Salzburg stellt eine der nachhaltigsten "Erfolgsstories" in der Gegenwartsgeschichte der Mozart- und Festspielstadt sowie des Landes Salzburg dar.
Dennoch werden Bedeutung und Auswirkungen dieses Wirtschaftszweiges selten in der Weise gewürdigt, wie dies der 1992 verstorbene Alt-Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer oftmals getan hat, wenn er die Messen als "viertes Standbein der Salzburger Wirtschaft" bezeichnete.


WAS FINDEN SIE BLOSS AN ITALIEN? Antwortversuche (1998) - ISBN 3-9500877-0-2

"Was finden Sie bloß an Italien?" Die Frage erscheint angesichts einer jahrhundertealten Reisetradition "in das Land, wo die Zitronen blüh'n" als absurd. Wenn sie jedoch einem österreichischen, von der Italophilie befallenen Journalisten ausgerechnet von einem Italiener gestellt wird, gerät ersterer ins Grübeln - und fasst seine Antwortversuche in Wort und Bild zu einem Büchlein zusammen.
Der Themenbogen spannt sich vom "Bauwunder Sant' Antimo" bis zum Modegetränke unserer Tage, dem Prosecco. Oder wurden Sie in Toscana schon einmal eingeschneit? Kennen Sie Italiens nationale Enoteca in der Fortezza Santa Barbara in Siena?
Der Autor über sein Buch, das dennoch kein Reiseführer sein will: "Es ist ein sehr persönliches Buch. Ein Land bereisen ist eine Sache - es zu verstehen versuchen, es zu lieben, eine andere."

Der Verlag wurde vor wenigen Jahren eingestellt. Restexemplare können jedoch vom Autor bezogen werden.